Mathematik aus Manhattan

Geschrieben am 29.03.2018 von

Die Rechentafel ist das älteste mathematische Hilfsmittel des Menschen. Schon die Babylonier nutzten im 2. Jahrtausend vor Christus Listen mit Quadratzahlen. Seit dem 16. Jahrhundert wurden Logarithmentafeln produziert. 1938 begann in New York eine staatliche Hilfsmaßnahme für Arbeitslose. Frauen und Männer erstellten Zahlentabellen von Hand oder mit Rechenmaschinen. Das „Mathematical Tables Project“ lief bis 1949….

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Da war Musik drin: Atari ST

Geschrieben am 26.03.2018 von

Der Atari ST zählte zu den Kult-Computern der 1980er-Jahre. Er stammte von der gleichnamigen Firma, die der IT-Unternehmer Jack Tramiel neu gestartet hatte. Der Rechner brachte einen 32-Bit-Prozessor und eine grafische Benutzeroberfläche mit. Komplett ausgestattet kostete er 3.000 DM, deutlich weniger als die Konkurrenz. Eine besondere Zutat war die serienmäßige Schnittstelle für das Musikformat MIDI….

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Intel Pentium – falsch programmiert

Geschrieben am 22.03.2018 von

Am 22. März 1993 brachte die Intel Corporation den Mikroprozessor Pentium heraus. Wenig später konnten ihn die Technikfreunde auf der CeBIT bestaunen. Auf knapp drei Quadratzentimetern Fläche enthielt er drei Millionen Transistoren. 1994 entdeckte ein amerikanischer Mathematiker, dass sich der Chip ab und zu verrechnete. Der Fehler ging als „Pentium Bug“ in die IT-Geschichte ein….

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Sozialistische Automaten

Geschrieben am 19.03.2018 von

In der DDR gab es ebenso wie in den westlichen Ländern utopische Bücher und Filme. Manche behandelten die künftige Informationstechnik. Meist ging es um Roboter, doch ab und zu trat auch ein Computer auf. In der Spätzeit der DDR entstand ein Roman, der im Jahr 2062 spielte und in erstaunlicher Weise das heutige Internet vorwegnahm….

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Tor ins Dunkle

Geschrieben am 16.03.2018 von

Am 21. März lädt das HNF zur Reise in die dunkle Welt. Um 19 Uhr spricht Stefan Mey, Journalist aus Berlin, im Auditorium des Museums über das Darknet. Dort kann man seit 2004 anonyme Internetseiten einrichten und ebenso anonym surfen. Das dunkle Netz hat keinen guten Ruf, es entsprang aber seriöser Forschung der amerikanischen Marine….

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Ein vergessenes Rechengerät

Geschrieben am 13.03.2018 von

Vor 85 Jahren beschrieb die „Zeitschrift für Instrumentenkunde“ einen Apparat mit Relais und Drehwählern, wie man sie aus der Telefontechnik kannte. Der Autor des Artikels war der 1908 geborene Adolf Weygandt. Er hatte das Gerät als Student in Göttingen gebaut. Weygandt zeigte damit, dass eine mathematische Formel auch durch eine automatische Maschine berechnet werden konnte….

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So kam das Web nach Deutschland

Geschrieben am 09.03.2018 von

Im ersten Halbjahr 1993 änderte sich das World Wide Web entscheidend. Am 23. Januar wurde in Chicago der grafische Browser Mosaic veröffentlicht. Am 30. April machte das Kernforschungszentrum CERN, der Geburtsort des Netzes, die WWW-Software gemeinfrei. Bereits im September 1992 hatte das Hamburger Großforschungsinstitut DESY eine Homepage erhalten. Sie war vermutlich die erste in Deutschland….

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Multiplizieren einmal anders

Geschrieben am 06.03.2018 von

In dieser Woche ist Paderborn Hauptstadt der deutschen Mathematik. Vom 5. bis 9. März halten die Deutschen Mathematiker-Vereinigung und die Gesellschaft für Didaktik der Mathematik in der Universität ihre gemeinsame Jahrestagung ab. Deshalb behandeln wir ein Thema aus der Rechenkunst, die neuartige Multiplikationstechnik des russischen Mathematikers Anatoli Karazuba. Sie ist schneller als die altbekannten Verfahren….

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