Literatur

Aus der Neuen Welt

Geschrieben am 22.08.2019 von

Wer in den 1970er-Jahren die Zukunft der Informatik sehen wollte, der flog in die USA. Das tat auch Dr.-Ing. Franz Gaffal vom Bayerischen Kultusministerium; ihn interessierte die Datenverarbeitung in den Hochschulen. 1978 reiste er acht Wochen lang durchs Land und besuchte Universitäten und Computerfirmen. Sein Reisebericht kam 1980 als Buch heraus. Wir haben darin geblättert.  …

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Gigantische Gehirne, kalkulierende Instrumente

Geschrieben am 25.06.2019 von

„Giant Brains“ und „Calculating Instruments and Machines“ waren Sachbücher, die im Jahr 1949 erschienen. Sie erläuterten zum ersten Mal einem breiteren Publikum den Computer. Die riesigen Gehirne beschrieb der amerikanische Mathematiker Edmund Berkeley; die Rechengeräte und -maschinen schilderte der englische Physiker Douglas Hartree. Während Hartree der Analogtechnik viel Platz schenkte, hob Berkeley digitale Systeme hervor….

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Die Hardware des Grossen Bruders

Geschrieben am 07.06.2019 von

Vor siebzig Jahren, am 8. Juni 1949, veröffentlichte der Londoner Verlag Secker & Warburg den Roman „Nineteen Eighty-Four“ von George Orwell. Bei uns trug er den Titel „1984“. Die düstere Utopie schildert einen totalen Überwachungsstaat, regiert vom anonymen Großen Bruder. Wie sieht aber die Informationstechnik aus, die dem Super-Diktator und seiner Gedankenpolizei zur Verfügung steht?  …

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Bürowelt 1930

Geschrieben am 29.01.2019 von

In den 1920er-Jahren erreichte die Bürotechnik Buchhalter und Sekretärinnen. Immer mehr Geräte halfen ihnen beim Schreiben, beim Rechnen und beim Duplizieren. Anfang 1930 erstellte der Schweizer Fachverlag Organisator A.-G. eine Übersicht über Büromaschinen, die im Lande erhältlich waren.  Sie vermittelt uns auch ein Bild der Arbeitswelt in Deutschland und über die Frühzeit der Büroautomation.  …

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Lesestoff für Hacker

Geschrieben am 15.01.2019 von

Ein echter Hacker liest nur die Mails und technische Handbücher. Das änderte sich am 12. Januar 1984.  Damals erschien die erste Nummer der Zeitschrift „2600“ in Middle Island; der Ort liegt östlich von New York. Sie richtete sich an Computerfreaks, die unbeschränkt im Netz surfen wollten, aber auch an sogenannte Phreaks, die gern gratis telefonierten.  …

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Konrad Zuse und die Kunst

Geschrieben am 28.12.2018 von

Am Jahresende möchten wir an den Erfinder des Computers erinnern, an Konrad Zuse. Er war ein begnadeter Ingenieur und Bastler, aber auch ein talentierter Maler und Zeichner. In seinem Nachlass finden sich viele Zeugnisse dieser Begabung, und wir haben einige zusammengetragen. Sie stammen aus dem Konrad Zuse Internet Archive; die Originale liegen im Deutschen Museum….

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Herzlichen Glückwunsch, Frieder Nake

Geschrieben am 17.12.2018 von

Unser drittes Geburtstagskind in kurzer Folge ist Frieder Nake, Informatik-Professor an der Universität Bremen. Dort leitet er die Arbeitsgruppe für grafische Datenverarbeitung und interaktive Systeme. Er kam vor achtzig Jahren, am 16. Dezember 1938, in Stuttgart zur Welt. Nake gehört zu der kleinen Schar von Pionieren, die ab 1962 einen Computer für künstlerische Zwecke einsetzten….

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Der deutsche Film und seine Computer

Geschrieben am 05.11.2018 von

Das wilde Jahr 1968 brachte uns den Science-Fiction-Klassiker „2001“ mit dem bösen Computer HAL und ebenso den ersten deutschen Film mit einem Informatiker. „Die Ente klingelt um ½ 8“ wurde am 13. September 1968 uraufgeführt; die Hauptrolle spielte Heinz Rühmann. Bis zur Jahrtausendwende entstanden in West- und Ostdeutschland noch weitere fünf Kinofilme zum Thema Elektronenrechner….

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