Allgemein

Die doppelte Odyssee

Geschrieben am 20.04.2018 von

Zu den Stars der HNF-Sonderausstellung „Digging Deep“ zählt die Spielkonsole G7000. Der Philips-Konzern brachte sie 1978 heraus. Entwickelt wurde sie von der amerikanischen Firma Magnavox unter dem Namen Odyssey². Sie war ein Nachfolger der Odyssey-Konsole von 1972, des ersten Videospiels für zuhause. Während das alte System noch vierzig Transistoren enthielt, verwendete die G7000 einen Mikroprozessor….

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Weltausstellung mit Computer

Geschrieben am 17.04.2018 von

In der belgischen Hauptstadt Brüssel öffnete am 17. April 1958 eine Weltausstellung mit Pavillons von 48 Ländern. Sie lief bis zum 19. Oktober und zog 41 Millionen Besucher an. Im Zentrum erhob sich das 102 Meter hohe Atomium, die Darstellung eines Eisenkristalls. Man sah aber auch schon Elektronenrechner. Der Philips-Konzern präsentierte eine bahnbrechende Multimedia-Schau. Die…

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Harte Burschen und neue Maschinen

Geschrieben am 12.04.2018 von

Vor 50 Jahren gründete der Ingenieur Edson de Castro mit Kollegen seiner alten Firma die Data General Corporation. Ihre erste Adresse war ein früherer Frisiersalon im US-Staat Massachusetts. Daraus entstand einer der wichtigsten Hersteller von Minicomputern, Rechnern mittlerer Größe. Die Entwicklung des Modells Eclipse MV/8000 schilderte das viel gelesene Sachbuch „Die Seele einer neuen Maschine“….

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Heinz Nixdorf und die Architektur

Geschrieben am 09.04.2018 von

Der 9. April ist der Geburtstag von Heinz Nixdorf. In diesem Jahr möchten wir an sein Interesse für die Baukunst erinnern. Nixdorf und seinen Architekten verdanken wir Firmengebäude im Stil der klassischen Moderne, so wie ihn die Schule des Bauhauses lehrte. Einen großen Einfluss übte dabei das Werk von Ludwig Mies van der Rohe aus….

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Klein und französisch

Geschrieben am 06.04.2018 von

In den späten 1960er- und frühen 1970er-Jahren schrumpften die Elektronenrechner immer mehr; sie konnten von Privatleuten erworben werden und passten auf den Schreibtisch. Einen entscheidenden Fortschritt brachte 1971 der Mikroprozessor: Er komprimierte die Rechenleistung auf einen Siliziumchip. Der erste Mikrocomputer erschien dann 1973 in Frankreich; er hieß Micral. Der Name ist ein Slangausdruck für „klein“….

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Am Anfang war das Verbmobil

Geschrieben am 03.04.2018 von

Vor 25 Jahren startete das größte deutsche Projekt der Künstlichen Intelligenz. Von 1993 bis 2000 arbeiteten 31 Unternehmen, Hochschulen und Forschungsinstitute am System Verbmobil; beteiligt waren Hunderte von Wissenschaftlern und Studenten. Das gesamte Budget betrug 168,6 Millionen DM. Am Ende lagen Computerprogramme vor, welche gesprochene deutsche Sätze ins Englische und Japanische und zurück übertrugen. Am…

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Mathematik aus Manhattan

Geschrieben am 29.03.2018 von

Die Rechentafel ist das älteste mathematische Hilfsmittel des Menschen. Schon die Babylonier nutzten im 2. Jahrtausend vor Christus Listen mit Quadratzahlen. Seit dem 16. Jahrhundert wurden Logarithmentafeln produziert. 1938 begann in New York eine staatliche Hilfsmaßnahme für Arbeitslose. Frauen und Männer erstellten Zahlentabellen von Hand oder mit Rechenmaschinen. Das „Mathematical Tables Project“ lief bis 1949….

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Da war Musik drin: Atari ST

Geschrieben am 26.03.2018 von

Der Atari ST zählte zu den Kult-Computern der 1980er-Jahre. Er stammte von der gleichnamigen Firma, die der IT-Unternehmer Jack Tramiel neu gestartet hatte. Der Rechner brachte einen 32-Bit-Prozessor und eine grafische Benutzeroberfläche mit. Komplett ausgestattet kostete er 3.000 DM, deutlich weniger als die Konkurrenz. Eine besondere Zutat war die serienmäßige Schnittstelle für das Musikformat MIDI….

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